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Marderschutz für das Auto: Was hilft wirklich – und was eher nicht?


Marderschutz für das Auto: Was hilft wirklich – und was eher nicht?

16.01.2018 19:36 von Nachricht MotorScene (40)
Jedes Jahr gibt es rund 233.000 Marderattacken auf Autos, wobei der Pannendienst in etwa 16.000 Fällen wegen Marderschäden tätig werden muss (Quelle: ADAC). Durch derartige Marderangriffe auf Autos kann es zu schweren Folgeschäden kommen, die kostspielige Reparaturen nach sich ziehen. Es gibt nur zwei Dinge, die dabei helfen, sich die teilweise hohen Kosten für Reparaturen nach Marderschäden vom Hals zu halten: Zum einen sollten Sie Ihre Autoversicherung mit Bedacht auswählen., denn nicht jede Versicherung übernimmt jeden Marderschaden. Und zum anderen sollten Sie dafür sorgen, dass der Marder sich von Ihrem Fahrzeug fernhält. Wenn ein Marder jedoch einmal Gefallen an Ihrem Auto gefunden hat, ist es schwer, ihn wieder loszuwerden. Wir verraten Ihnen, welche gern gegebenen Tipps eher sinnlos sind und welche Maßnahmen wirklich helfen können.

Marder vertreiben – Diese Maßnahmen sind oft sinnlos

Im Internet und auch im Familien- und Freundeskreis werden Sie viele Tipps erhalten, die einen guten Erfolg bei der Marderabwehr versprechen. So gibt es im Fachhandel zum Beispiel sogenannte Mardersprays, die mit einem bestimmten Duft-Mix die kleinen Raubtiere fernhalten sollen. Viele Untersuchungen beweisen jedoch mittlerweile, dass sich die meisten Marder von derartigen Gerüchen nicht beeindrucken lassen und dennoch weiter Schäden im Motorraum des Autos anrichten. Auch viele Hausmittel, die als Geheimtipp von Autobesitzer zu Autobesitzer weitergegeben werden, sind in der Regel wirkungslos. Das gilt zum Beispiel für:

• Mottenkugeln
• WC-Steine
• Haare von Katzen und Hunden
• Lavendel

Diese Dinge sollen im Motorraum verteilt werden und mit ihrem Geruch dafür sorgen, dass der Marder Reißaus nimmt. Allerdings raten wir davon ab, denn oftmals sind solche Hausmittel nicht nur unnütz, sondern einige von ihnen – wie etwa der WC-Reiniger – können auch Fahrzeugteile im Motorraum beschädigen.

Marder mit akustischen und mechanischen Abwehrsystemen vertreiben

Das Team von marder-ratgeber.de empfiehlt hingegen Kombinationsgeräte aus Ultraschall und Elektroschock als idealen Marderschutz für Ihr Auto. Sie senden zum einen ein akustisches Signal aus, das das menschliche Ohr in der Regel nicht wahrnehmen kann, für das empfindliche Gehör des Marders aber sehr unangenehm ist. Und zum anderen sorgen gezielt angebrachte Elektroschock-Plättchen für effektive Abschreckung. Auf diese Weise können Marder oft gut ferngehalten werden.

Aber auch außerhalb des Fahrzeugs kann schon der Einstieg für den Marder erschwert werden, die kleinen Raubtiere haben empfindliche Füße. Deshalb kann es hilfreich sein, ein großes Stück Geflecht aus Maschendraht unter das Auto zu legen. Die meisten Marder betreten dieses Metalldrahtgeflecht nicht freiwillig, weil es an ihren Pfötchen unangenehm ist. Es kann aber sein, dass sich der Marder nach einer Zeit sowohl an den Signalton des Ultraschallgeräts als auch an das Metalldrahtgeflecht gewöhnt und sich nicht mehr davon abhalten lässt.

Die Garage bietet den besten Schutz vor Mardern

Wenn alles nichts nützt, hilft es nur noch, den Motorraum von unten abzudichten, sodass der Marder keinen Zutritt mehr hat. Sprechen Sie dafür am besten mit Ihrer KFZ- Werkstatt. Aber auch in diesem Fall können einige Fahrzeugbestandteile – wie insbesondere die Reifen oder die Antenne auf dem Dach – weiterhin zum Opfer eines Marderangriffs werden. Die beste und effektivste Lösung gegen Marderattacken besteht daher darin, das Auto in einer Garage abzustellen. Diese sollte natürlich selbst entsprechend dicht sein.

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